Persönliche Entwicklung

Qualifikationsstufen

Der Abschluss eines Arbeitsvertrages mit B&P verpflichtet den Mitarbeiter, die Qualifikation eines Organisationsberaters anzustreben. Bei diesem Berufsziel geht es zunächst einmal darum, die Qualifikation eines Organisationsprogrammierers zu erwerben. Sie ist die fundamentale Grundlage für die Beratungs- und Entwicklungstätigkeit bei B&P.

Darüber hinaus gibt es weitere Qualifikationsstufen, die unseren Mitarbeitern eine tolle berufliche Karriere ermöglichen. Sie gehen vom Senior-Organisationsberater über den Principal bis zum Partner, der in der Wirtschaft ein hohes Ansehen genießt.

Organisationsprogrammierer

Wir verfolgen das Prinzip „learning by doing“, d.h. der neue Mitarbeiter bearbeitet von Anfang an eine Aufgabe, die in der Praxis wirksam werden soll. Erfahrene Mitarbeiter betreuen ihn dabei. Der neue Mitarbeiter lernt u.a.

  • Eine Programmiersprache (insbesondere die SAP- eigene Sprache ABAP)
  • Arbeiten mit Software-Tools (bspw. Adobe-Forms, Ticketsystemen)
  • Datenbankstrukturen
  • Gestaltung von Benutzer-Oberflächen und Dialog-Folgen
  • Testmethodik
  • Das Denken in betriebswirtschaftlichen Prozessen

Jeder Mitarbeiter wird sorgfältig bezüglich seiner Kenntnisse, seines Arbeitsstils und seiner Fortschritte beobachtet. Diese Lernphase dauert so lange, bis der Mitarbeiter selbstständig Programme erstellen kann, die nach einer kurzen Einführungsphase in der Praxis fehlerfrei funktionieren.

In der Regel arbeitet der neue Mitarbeiter in den ersten 3 bis 6 Monaten an 2 bis 3 Tagen in der Woche im Büro in Aschaffenburg oder vor Ort in einem Kundenprojekt, um eine geeignete Betreuung durch die erfahrenen Mitarbeiter sicherzustellen. Nach dieser ersten Einarbeitungsphase arbeiten wir regelmäßig im mobile-office remote auf den IT-Systemen unserer Kunden.

Grundsätzlich sind für einen B&P-Mitarbeiter Programmiersprachen und Software-Tools entscheidende Handwerkszeuge. Er muss sich schnell in jede Umgebung einarbeiten können.

Der Begriff des Organisationsprogrammierers impliziert, dass man den betriebswirtschaftlichen Hintergrund und die Anwendung seiner Software in der Praxis kennt. Das ist entscheidend für eine hohe Programmier-Produktivität und für die Akzeptanz der erstellten Software bei den Anwendern.

Die Kompetenz eines Organisationsprogrammierers wird charakterisiert durch:

  • Eigenständige Durchführung definierter Implementierungsaufgaben mit Kenntnis des betriebswirtschaftlichen Hintergrundes
  • Übernahme von Support-Aufgaben (Second- und Third-Level)
  • Entwerfen von Datenbankstrukturen
  • Gestalten von Anwenderdialogen
  • Durchführung von Schulungen über die Funktionsweise von Anwendungssoftware

Organisationsberater

Der Weg zum Organisationsberater

Die Mitarbeit in Kundenprojekten oder im Second-/Third-Level-Support erfolgt anfangs in der Funktion des Organisationsprogrammierers. Der Mitarbeiter ist dabei einem erfahrenen Kollegen zugeordnet. Dieser Betreuer ist im eigenen Interesse bestrebt, dem Mitarbeiter möglichst schnell mehr Verantwortung zu übertragen.

Der Mitarbeiter wird deshalb in Gespräche mit den Anwendern eingebunden. Er soll die Art der Gesprächsführung kennen lernen und von Anfang an die Ideen mitbekommen, wie Geschäftsprozesse optimal gestaltet werden können. Der neue Mitarbeiter erarbeitet die inhaltliche Zusammenfassung des Gesprächs und stimmt sie mit dem Betreuer ab.

In Zusammenarbeit mit dem Betreuer lernt der Mitarbeiter, wie mit dem Anwender abgestimmte Anforderungen in ein IT-Konzept umgesetzt werden.

Der Mitarbeiter sollte die Arbeit an seinen Teilprojekten dazu nutzen, die Abläufe und Organisationsstrukturen im Kundenunternehmen sowie die angewandten Projektmethoden (Wasserfall, agiler Ansatz, …) kennen zu lernen. Besonders gut kommt er an, wenn er Anregungen für Verbesserungen gibt. Die Wertschätzung durch den Kunden ist eines der wichtigsten Kriterien für die erfolgreiche Arbeit bei B&P.

Die Arbeitsweise des Organisationsberaters

Ein Kunde, der Organisationsberatung in Anspruch nimmt, sieht die Informationsverarbeitung meist als strategisches Instrument für die Optimierung seiner Geschäftsprozesse.

Aufgabe des Beraters ist, durch höchste Aufmerksamkeit, Geduld, Kreativität und geeignete Interviewtechniken Anforderungen aufzunehmen und möglichst exakt zu dokumentieren. Oft erweist sich erst später, wie wichtig bestimmte Äußerungen von Anwendern sind, man kann es beim Gespräch noch gar nicht einschätzen. Deshalb darf kein Gedanke verloren gehen, es wird alles mitgeschrieben. Nach jedem Gespräch wird eine inhaltliche Zusammenfassung angefertigt.

Manchmal gibt es bereits schriftliche Darstellungen konzeptioneller Vorstellungen, die der Auftraggeber dem B&P-Berater als Arbeitsgrundlage zur Verfügung stellt. Der B&P-Berater muss sich ein detailliertes Verständnis erarbeiten. Was durch Lesen nicht klar wird, muss Punkt für Punkt erfragt werden. Abweichende Vorstellungen des Beraters von den konzeptionellen Ideen des Auftraggebers müssen mit diesem abgestimmt werden, bevor sie Eingang in IT-Konzepte finden.

Die Kompetenz eines Organisationsberaters wird charakterisiert durch:

  • Analyse bestehender Geschäfts- und IT-Prozesse
  • Erstellung von IT-Konzepten
  • Vorbereitung von Aufwands- und Kostenschätzungen
  • Einhaltung von Kosten und Terminen
  • Organisationstalent

Je nach Ausbildungsstand des Mitarbeiters bei Eintritt in unser Unternehmen benötigt er erfahrungsgemäß zwei bis vier Jahre, um diese Tätigkeiten durchzuführen.

Senior-Organisationsberater

Zur Erreichung der Stufe „Senior-Organisationsberater“ ist in der Regel eine Berufserfahrung von 4 bis 8 Jahren notwendig, um die folgenden Kompetenzen aufzubauen:

  • Exzellente Fachkenntnisse (IT- und/oder Betriebswirtschaftskenntnisse)
  • Analyse und Optimierung von Geschäfts- und IT-Prozessen
  • Fachliche Durchführung von IT-Kundenprojekten
  • Erarbeitung von Aufwands- und Kostenschätzungen
  • Übernahme von Teilprojektleitungen
  • Ansprechpartner der Fachabteilung des Kunden

Principal

Über die Jahre hat sich in großen, internationalen Beratungsunternehmen der Begriff „Principal“ etabliert und wird von Wirtschaft und Verwaltung anerkannt. Ein Principal ist ein leitendes Mitglied eines Beratungsunternehmens, das eine fachliche Führungsrolle in Beratungsprojekten innehat und ein Team von (Senior-)Organisationsberatern und -programmierern leiten und koordinieren kann.

Der Aufgaben- und Verantwortungsbereich auf Principal-Level ist neben vereinzelten operativen Tätigkeiten überwiegend strategischer Natur. Es geht darum, im Auftrag des Kunden Schwachstellen zu identifizieren, Organisationskonzepte zu entwickeln, IT-Projekte zu organisieren, zu managen sowie Termine und Kosten zu überwachen. Es sind entsprechende Strategien zu entwickeln und diese auch auf CxO Ebene sicher zu präsentieren.

In der Regel benötigt man für diese Qualifikation eine Berufserfahrung von mindestens 8 bis 10 Jahren.

Die Kompetenz eines Principals wird charakterisiert durch:

  • Fachlicher Ansprechpartner der Entscheidungsträger des Kunden
  • Projektleitung/Vollverantwortliche Übernahme in umfangreichen Kundenprojekten
  • Erfahrung in der Führung größerer Projektteams
  • Initiative bei der Entwicklung und Erweiterung des Leistungsangebots von B&P
  • Führungsstärke und Durchsetzungsfähigkeit
  • Kreativität und Innovationsfähigkeit

Erkennen und proaktives Handling von Projektrisiken, insbesondere Erarbeitung von Lösungsvorschlägen unter Berücksichtigung wirtschaftlicher und kapazitätsrelevanter Gesichtspunkte

Partner

Der Partner genießt ein hohes Ansehen in der Wirtschaft. Beratungs- und Softwareunternehmen berufen Mitarbeiter zu Partnern, die an der Gestaltung ihres Unternehmens persönlich maßgeblich mitwirken und dadurch wesentlich den Erfolg dieses Unternehmens mitbestimmen.

Ein Partner besitzt als Gesprächs- und Verhandlungspartner bei Kunden eine besondere Akzeptanz. Daraus erwächst im Gegenzug die Verpflichtung eines Unternehmens, die Auswahl sehr sorgfältig zu treffen und ständig darauf hinzuwirken, dass die Erwartung der Kunden an den Partnerstatus erfüllt wird.

Partner sind die entscheidenden Säulen, auf denen das Wachstum von B&P basiert. Sie akquirieren neue Projekte und Kunden, sind verantwortlich für die Entwicklung der jüngeren B&P-Mitarbeiter und setzen diese profitabel ein. Die einem Partner zugeordneten Kunden, Mitarbeiter und Add-Ons bilden sein Profitcenter. Am Erfolg dieses Profitcenters wird der Partner finanziell beteiligt.

Weitere Informationen zu den Aufgaben eines Partners finden Sie hier:

https://www.brandt-partner.de/karriere/der-partner.html